Vorstand und Stiftungsrat der Laupheimer Bürgerstiftung (von links): Dr. Armin Krieglsteiner, Christian Striebel, Michael Roosz, Tobias Uhlmann, Christa Jerg, Fridolin Schmid, Ehrenmitglied Hedwig Uhlmann, Ingo Bergmann, Petra Engstler-Karrasch, Prof. Dr. Nikolaus Rentschler, Hans Fleschhut, Frank Schneider, Prof. Dr. Rafael Schick. Es fehlt: Gerhard Bayer. 

Bürgerstiftung: 40.000 Euro für über 20 Projekte

In der Herbstsitzung der Laupheimer Bürgerstiftung wurden zahlreiche Förderprojekte vorgestellt, die das vielfältige Engagement in Laupheim und den Teilorten zeigen.

In diesem Jahr wurden laut Fridolin Schmid bereits über 20 Projekte mit rund 40.000 Euro unterstützt. Die geförderten Projekte decken eine breite Palette ab, von Bildung und Soziales über Heimatpflege und Naturschutz bis hin zur Generationenförderung.

Christa-Maucher-Spende 2024

Ein besonderes Highlight war die Christa-Maucher-Spende 2024, die an den Sozialverband VdK ging. Diese Spende ermöglicht unbürokratische Hilfe für Menschen in Not und erinnert gleichzeitig an Christa Maucher sowie an drei weitere Spenderinnen, die die Bürgerstiftung in ihren Nachlässen bedacht haben, um damit nachhaltig Gutes in unserer Region zu bewirken.

Förderung von Jung und Alt

Projekte wie die Unterstützung des Kinderschutzbundes beim Sommerferienprogramm und das Schulprojekt Uhlmanien 3.0 an der Friedrich-Uhlmann-Schule fördern die Gemeinschaft und bieten Kindern sowie Jugendlichen wertvolle Erlebnisse. Das Präventionsprojekt „Klasse 2000“, das an allen Laupheimer Grundschulen durchgeführt wurde, vermittelt frühzeitig wichtige Themen wie Gesundheit und Prävention.

Die Bürgerstiftung engagiert sich auch aktiv für den Zusammenhalt der Generationen. So wurden mehrere Aktionen des Seniorenzentrums in Kooperation mit Laupheimer Schulen gefördert, um den Austausch zwischen Jung und Alt zu ermöglichen. Bettina Michelis, Leiterin des Seniorenzentrums, betont: „Diese Projekte bringen Jung und Alt zusammen und bereichern unseren Alltag.“

Naturschutz und Heimatpflege

Ein weiteres Highlight ist laut Frank Schneider die erstmalige Unterstützung eines Naturschutzprojekts in Zusammenarbeit mit dem NABU Laupheim. Durch die Förderung konnte eine Drohne zur Sichtung von Bodenbrütern wie dem Kiebitz angeschafft und damit ein Beitrag zur Artenvielfalt geleistet werden.

Die Bürgerstiftung setzt sich auch aktiv für die Heimatpflege ein. Ein Beispiel hierfür ist die Förderung des „Objektzeugen“-Raums in der neuen Museumsausstellung, welche über den Stiftungsfonds für jüdische Geschichte realisiert werden konnte. Zudem wurde die Spielplatzerneuerung in der Höhenlage unterstützt, die das Freizeitangebot für Familien in Laupheim verbessert. Mario Möckel vom Verkehrs- und Verschönerungsverein unterstreicht: „Die Unterstützung der Bürgerstiftung war wichtig, um dieses Projekt zu realisieren.“

Zukunftsperspektiven und Aufruf zur Unterstützung

Die Laupheimer Bürgerstiftung möchte ihr Engagement weiter ausbauen – und das ist nur mit der Unterstützung der Laupheimer Bürgerinnen und Bürger möglich. „Jeder Beitrag, ob klein oder groß, hilft uns dabei, weitere Projekte umzusetzen“, so Christian Striebel.  „Ob durch Spenden, Zustiftungen oder Erbschaften – gemeinsam können wir viel bewirken und positive Veränderungen schaffen.“